Lieber Paul...
/Wer ist Paul?
Und warum beginnt man in der australischen Mittagshitze,
irgendwo im Nirgendwo, Briefchen an ihn zu formulieren?!
Findet es heraus…
Wer ist Paul?
Und warum beginnt man in der australischen Mittagshitze,
irgendwo im Nirgendwo, Briefchen an ihn zu formulieren?!
Findet es heraus…
Was ist es, das dich lebendig werden lässt?
Was planst du zu tun,
mit deinem wilden, wundervollen Leben?
Angst ist nicht immer schlecht. Ein gesundes Ausmaß sorgt dafür, dass wir am Leben bleiben.
Zuviel davon hält uns jedoch vom Leben ab.
Wir üben uns darin zu vertrauen. In uns selbst und unser Leben.
Und mit einem Mal sieht die Welt größer aus. Sie wird reicher an Möglichkeiten.
Als der Wecker am nächsten Morgen klingelt ist es draußen noch dunkel. Ich habe es gerade mal geschafft ein Bein so weit zu bewegen, dass es aus dem Bett baumelt, da steht Andi auch schon mit zwei Tassen dampfendem Kaffee im Zimmer. Wann er es geschafft hat in seine Wanderklamotten zu schlüpfen und das Zimmer zu verlassen ist mir schleierhaft Der Kaffee scheint jedoch zu wirken und bald fühle ich mich bereit für unsere Wanderung auf den Roys Peak.
Read MoreEs ist fast Mitternacht als wir aus dem kleinen Flieger steigen. Erleichtert stelle ich fest, dass die Luft auch hier noch deutlich feuchter ist als in Colorado. In Australien hat man, wenn man die trockene Luft in Boulder gewöhnt ist, das Gefühl als würde man gegen eine Wand aus Feuchtigkeit rennen. In Neuseeland scheint das nicht ganz so dramatisch zu sein, aber immerhin – von trocken kann keine Rede sein. Müde fallen wir irgendwann gegen ein Uhr nachts ins Bett. Eineinhalb Wochen Australien liegen hinter uns, eineinhalb Wochen Neuseeland vor uns.
Read MoreLangsam finden meine Beine einen beständigen Rhythmus. Immer weiter schlängelt sich der kleine Weg die Küste entlang. Mal geht’s rauf, mal runter aber immer stetig nach Norden. Ich laufe heute ausnahmsweise ohne Musik. Ich will hören wie sich die Wellen an den Klippen brechen, will das Singen der Vögel hören, die ich noch nirgendwo sonst auf der Welt gesehen habe. Zu meiner Rechten breitet sich das weite, offene Meer aus. Ich spüre ein vertrautes Kribbeln im Nacken. Es ist eine Mischung aus Abenteuerlust und dem vertrauten Gefühl angekommen zu sein. Angekommen am anderen Ende der Welt das sich, allem rationalen Denken zum Trotz, ein bisschen wie zuhause anfühlt.
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